Kraft und Eleganz
Pole-Dance
Was ist Pole-Dance und woher kommt es?
Bereits im zwölften Jahrhundert praktizierten Männer
in Indien Mallakhamb,
eine Art Yoga an einer hölzernen Stange. Auch in der traditionellen
chinesischen Akrobatik übten sich Artisten in kraftraubenden
tänzerisch-sportlichen Meisterleistungen an der vertikalen Stange.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts brachten chinesische Einwanderer dann die Stangenakrobatik nach Amerika. Diese entwickelte sich weiter und bereits wenig später waren es vor allem Frauen, die vor Männerpublikum eine gewisse Laszivität in die Tanzaufführungen brachten. Die erfolgreichen Shows etablierten sich ziemlich schnell in Strip-Clubs und verbreiteten sich ab den 1980er Jahren bis nach Europa. Daher rührt das anrüchige Image des Pole-Dance.
In den 90er-Jahren griffen Fitnesstrainer den sportlichen Aspekt des Pole-Dance wieder auf und boten zur Steigerung der Kondition Pole-Dance-Kurse "für alle" an. Damit befreiten sie den Tanz auch von seinem "Billig-Nischen"-Stempel.
Pole-Dance heute
Pole-Dance vereint all das, was für die moderne Frau von heute wichtig ist. Stärke, Selbstbewusstsein, Mut und Eleganz.
In unseren Kursen kombinieren wir sportlich akrobatische sowie auch tänzerische Elemente an der Stange.
Pole-Dance ist ab der ersten Minute ein komplexes Ganzkörper-Workout. Vor allem ist der Tanz ein effektives Core-Training, das heißt, die Akrobatik an der Stange beansprucht insbesondere die Schulter-, Bauch- und Rückenmuskulatur, aber auch die Hüftrotatoren sowie die Gesäßmuskeln kommen keineswegs zu kurz.
Das Training mit dem eigenen Körpergewicht lässt nicht nur die Kraft sondern auch schlanke ästhetische Muskeln wachsen, und sorgt dafür, dass unser Körper, so ganz nebenbei, zur Bestform gelangt.
Welche Voraussetzungen braucht man?
Um mit dem Pole-Sport zu beginnen, gibt es zunächst keine Voraussetzungen. Egal ob jung oder alt, dick oder dünn, sportlich oder unsportlich, jeder fängt bei Null an und jeder kann es lernen.
Natürlich entwickeln sich die Teilnehmer nach einiger Zeit unterschiedlich schnell. Je nach sportlich-tänzerischer Vorerfahrung und Ehrgeiz kommen manche flotter voran als andere. Deshalb werden die Kurse nach und nach in unterschiedliche Level eingeteilt, um für jeden Teilnehmer das bestmögliche aus dem Training herauszuholen.
Wie läuft so ein Pole-Dance Training ab?
Zunächst beginnen wir mit einem gründlichen Warm-Up. Dadurch wird unsere Körpertemperatur gesteigert, die Durchblutung verbessert, und die Gelenke mobilisiert. Somit werden unsere Sehnen und Bänder geschmeidig gemacht und die Verletzungsgefahren minimiert.
Das Warm-Up besteht aus verschiedenen Kraft- und Ausdauerübungen mit und ohne Stange und ist ein fester Bestandteil eines jeden Trainings.
Nach dem Warm-Up beginnen wir mit Spins (Drehungen) und Tricks an der Stange.
Hierbei entscheidet der Trainer, ob im Spinning- oder im Static Modus gearbeitet wird. (Spinning Modus = Die Stange dreht sich mit; Static Modus = Die Stange dreht nicht mit)
Zum Schluss bauen wir die erlernten Moves zu einer fließenden Choreografie zusammen und dann wird getanzt!
Ist Pole-Dance auch was für mich?
Damit Du diese Frage für dich selbst beantworten kannst, bieten wir für Pole-Dance-Neueinsteiger regelmäßig 4-wöchige Schnupperkurse an. Die Termine sind nicht im regulären Kursplan gelistet, sondern werden unter [Aktuelles] oder auf [FB] oder [Instagram] bekanntgegeben.
Wenn dich das Schnupper-Training in diesen 4 Wochen begeistert hat, solltest du dich für einen festen Kurs anmelden.
Wer sich schon wo anders in diesen Sport verliebt hat, die Basics kennt und lediglich das Studio kennenlernen möchte, kann in einem bestehenden Kurs probeweise mittrainieren. Probestunden sind nur nach vorheriger Anmeldung (am besten per E-Mail) möglich: [Kontakt]
Was muss ich anziehen / mitbringen?
Um dich beim Training rundum wohl zu fühlen, solltest du folgendes dabei haben: eine lange Sporthose / Leggings (fürs Warm-Up), eine kurze Sporthose / Sportpanty, ein langes Top, ein kurzes Top, ein großes Handtuch, ein kleines Handtuch, Söckchen, eine Flasche Wasser.
Wegen der knappen Kleidung brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Diese gehört beim Pole-Dance dazu und hat ganz einfach praktische Gründe. Denn mit zu viel Stoff hat man bei den meisten Tricks keinen Halt an der Stange. Es ist ganz normal, wenn man sich anfangs etwas unwohl fühlt, doch das legt sich schnell, schließlich sitzen wir alle im selben Boot und sind zu sehr mit dem Training beschäftigt, um auf irgendwelche Problemzonen zu achten ;)
Wie oft sollte man trainieren?
In unserem Studio könnt ihr einen festen Kurs in der Woche besuchen, der eurem Level angepasst ist. Zusätzlich dürft ihr die freien Trainingszeiten nutzen, um eigenständig das im Kurs neu Gelernte weiter zu üben. Zudem werden auch noch Zusatzkurse im Bereich Fitness und Flexibilität angeboten, an denen ihr als Pole Mitglieder kostenfrei teilnehmen dürft.